Hörgeräte

Sollte die Hör-Messung tatsächlich zeigen, dass Ihre Hörfähigkeit gemindert ist, werden wir Sie gerne weitergehend beraten. Kein Hörverlust gleicht einem anderen. Jeder Mensch hat andere Vorlieben und durchlebt andere Situationen, die sein Gehör täglich meistern muss. Deshalb ist selbst das beste Hörgerät nur so gut, wie es zu den individuellen Bedürfnissen und Erwartungen seines Trägers passt.
Gemeinsam mit dem Kunden finden wir die bestmögliche Lösung. In den HörCentren bieten wir neueste Produkte der weltweit führenden Hörgeräte-Hersteller. Es gibt Geräte, die hinter dem Ohr sitzen, und solche, die mehr oder weniger tief im Ohr verschwinden. Besondere Wünsche nach Funktionalität oder diskretem Design können wir bestens erfüllen. Ob Komfort und leichte Bedienbarkeit oder direkte Kommunikation zwischen Hörgerät und Smartphone – wir haben für alles ein offenes Ohr.

Auch das Thema Preis ist dabei selbstverständlich sehr wichtig. Genau wie bei Autos oder bei Elektronik-Produkten gibt es bei Hörgeräten unterschiedliche Preisklassen. Das reicht vom soliden Einsteiger-Modell bis zu den allerneusten Spitzenprodukten mit maximalem Komfort.
Moderne Hörgeräte entwickeln sich ebenso rasant wie Smartphones oder Tablet-PCs. Diese Geräte sind heute extrem klein. Sie beherbergen einen winzigen Mikrochip. Sowohl die Einstellung der Geräte als auch die Verarbeitung der eingehenden Schallsignale geschieht digital. Man spricht deshalb oft auch nicht mehr von Hörgeräten – sondern von Hörsystemen.

Hinter-dem-Ohr-Geräte

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (kurz HdO) werden von sehr vielen Kunden geschatzt. Traditionell wurde der vom Mikrofon aufgenommene Schall nach seiner Verstärkung über einen Winkel (Ohrhaken) und durch ein individuelles Ohrpassstück in den Gehörgang geleitet. Heute gibt es jedoch verschiedene Alternativen:

Die winzigen Geräte sitzen komfortabel hinter der Ohrmuschel, und nur ein hauchdünner, nahezu unsichtbarer Schallschlauch führt in das Ohr hinein. Der Gehörgang wird nicht mehr verschlossen, was einen angenehmen und sehr natürlichen Höreindruck schafft. Neu sind auch Geräte, bei denen das Mikrofon nicht mehr im Gerät sitzt, sondern im Gehörgang platziert wird.

HdOs sind sehr robust und einfach zu handhaben. Ihre Gehäuse haben ansprechende und zugleich diskrete Designs. Es gibt sie in unterschiedlichsten Farben. Und sie sind für nahezu jeden Grad an Hörschädigung geeignet.

Im-Ohr-Geräte

Bei den Im-Ohr-Hörgeräten (kurz ldO) sitzt die gesamte Technik in einem kleinen Gehäuse, das mehr oder weniger tief im Ohr verschwindet. Die Gehäusefarbe entspricht zumeist der natürlichen Hautfarbe des Trägers. Diese Geräte sind insbesondere für leichte bis mittelgradige Hörminderungen geeignet.

In Abhängigkeit davon, wie tief ein Gerät im Ohr sitzt, werden mehrere Typen von ldOs unterschieden. !TC-Geräte (engl. ,,in the canal“) sitzen gleich vorne im Gehörgang. CIC­und DIC-Geräte (engl. ,,completely in canal“ bzw. ,,deep in canal“) sitzen deutlich tiefer und sind von außen eigentlich nicht mehr zu sehen.

Die Gehäuseschalen für die winzigen ldO-Hörgeräte werden in der Regel individuell gefertigt. Im HörCentrum wird hierfür der Ohrabdruck des zukünftigen Trägers genommen. Aus dem Abdruck erzeugen wir ein Gehäuse, das perfekt in den jeweiligen Gehörgang passt. In diesem Gehäuse wird die winzige Technik eingebaut.

Beidseitige Versorgung

Braucht man nun zwei Hörgeräte? Oder reicht eines aus? -Wenn das Gehör nachlasst, sind in aller Regel beide Ohren betroffen. Es müssen dann auch beide Ohren mit einem Hörgerät versorgt werden. In der medizinischen Forschung sowie in der audiologischen Praxis ist das langst eine Selbstverstandlichkeit.

Unsere Ohren nehmen den Schall auch raumlich wahr. Sie können den Ursprung jedes Signals zuverlassig ermitteln und uns so bei der Orientierung helfen. Schallwellen treffen zumeist erst auf dem einen und dann auf dem anderen Ohr auf. Unser Gehirn ist tatsächlich in der Lage, die eingehenden Signale von linkem und rechtem Ohr mit einander abzugleichen.
Das hilft uns nicht nur, Geräuschquellen zu orten. Das ermöglicht uns beispielsweise auch, aus einem Wust an Schallinformationen die für uns wichtigen her auszufiltern. Um in einer geräuschvollen Umgebung noch sicher verstehen zu können, brauchen wir beide Ohren.

Drahtloses Komfort-Zubehör

Ob Fernseher, Musikanlage oder Telefon – moderne Hörgeräte können heute vielfältig mit anderen Geräten gekoppelt werden, ganz ohne Kabel. Kleines Komfort-Zubehör ermöglicht solche Anbindungen. Und die bringen große zusatzliche Vorteile.
Die Hörgeräte lassen sich leicht als komfortabler TV-Kopfhörer oder als Telefonheadset nutzen. Passend zum Hörverlust wird der Ton in bester Stereo-Qualitat direkt ins Ohr übertragen. Man kann dabei Geräusche aus der Umgebung hinzu- oder auch abschalten u.v.m.

Und die Entwicklung geht immer weiter. Mittlerweile gibt es kleine Ansteck-Mikrofone, dank derer man Gesprachspartner selbst in extrem lauten Umgebungen noch über größere Distanzen hinweg entspannt verstehen kann. Zu iPhone, iPad und weiteren Mobilgeräten lassen sich schon heute direkte Anbindungen herstellen. Musik, Telefonate oder Navigationsansagen werden in Echtzeit in die Ohren gestreamt. Mittels App kann man das Smartphone zur Bedienung der Hörgeräte nutzen …