Das Innenohr

Zum Innenohr gehört die Cochlea, die so genannte Hörschnecke (9). Sie ist etwa so groß wie eine Erbse, hat tatsächlich die Form einer Schnecke und ist mit Flüssigkeit gefüllt. In den Windungen der Cochlea sitzen winzige Haarsinneszellen. Sie nehmen die Schwingungen auf, die vom Mittelohr über das ovale Fenster an die Flüssigkeit abgegeben werden. Die Schwingungen werden in Impulse umgewandelt, die den Hörnerv (10) stimulieren. Schließlich wird die Schallinformation im Gehirn verarbeitet und ein Höreindruck entsteht. Die Schwingungen werden als Sprache, als Musik oder auch als Lärm erkannt.
Ebenfalls Teil des Innenohrs sind die Bogengänge (8), unser Gleichgewichtsorgan. Wird dieses Organ übermäßig beansprucht – etwa durch schnelles Drehen um die eigene Köperachse oder durch eine turbulente Schifffahrt – können Schwindelgefühl und Übelkeit die Folge sein.